Künstlerische Leitung
William Maxfield
William Maxfield wuchs in Santa Barbara, Kalifornien, auf und studierte Trompete in Frankreich an der Ecole Normale de Musique, Paris. 1981 schloss er sein Studium mit einem Konzertdiplom mit Auszeichnung ab. Seine Dirigentenausbildung erhielt William Maxfield u. a. in der bekannten Dirigentenklasse von Léon Barzin. Er leitete Orchester und Chöre zunächst in Paris und nach seiner Rückkehr in die USA in Boston und New York. In Boston dirigierte er regelmässig für Sendungen im National Public Radio; in New York setzte er als Kirchenchorleiter und Leiter der Hell’s Kitchen Opera seine Karriere fort. Seit 1998 lebt William Maxfield in Liechtenstein und prägt seither die lokale und überregionale Musikszene. So ist er seit 2002 Leiter des Kirchenchors zu St. Florin, Vaduz, mit dem er sich u. a. mit der Wiederaufführung eines lange Zeit verschollenen Werkes von Josef Gabriel Rheinberger um das musikalische Erbe des Komponisten verdient macht. Seit 2009 ist er musikalischer Leiter der Operettenbühne Vaduz.
Seit 2017 ist er Musikalischer Leiter bei den Werdenberger SchlossFestspielen. Die erste Oper am Werdenberger See, «La Traviata», war sehr erfolgreich. Es folgt im 2020 die Oper «Carmen».
Von 2003 bis 2014 war William Maxfield Bundes-Chormeister des Fürstlich-Liechtensteinischen Sängerbundes. Darüber hinaus war und ist William Maxfield als Arrangeur, (sein Arrangement eines liechtensteinischen Volkslieds wurde im Carus Verlag veröffentlicht), als Referent für zeitgenössische Musik, u. a. an der renommierten Harvard University und als Juror bei Chorwettbewerben gefragt. Die Leitung des Chorseminars Liechtenstein übernahm William Maxfield im Jahr 2002. Seither wurden zahlreiche bedeutende Werke erstmals überhaupt in Liechtenstein aufgeführt; das Requiem von Brahms, Gloria von Poulenc, die Oratorien Elias und Paulus von Mendelssohn, Requiem von Verdi und die Chichester Psalms von Bernstein. Bei diesen Konzerten kommt die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Sinfonieorchester Liechtenstein (SOL) zum Tragen, mit dem William Maxfield von 2000 bis 2014 regelmässig als Gastdirigent arbeitete. 2014 wurde er zum Associate Conductor des SOL ernannt.